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Die Party ist vorbei, 2022, 7 Glasobjekte

Die aus sieben Gefäßen bestehende Serie wurde aus Glas-Mosaiken der ehemaligen Fassade des Centrum Warenhaus am Ostbahnhof geblasen.

Wer erinnert sich noch an das bunte Gebäude, dass 1979 am damaligen noch als Hauptbahnhof fungierenden Verkehrsknotenpunkt Ostberlins erbaut wurde, um die umgebenden Neubauten zu versorgen? 1990 wurde das Warenhaus über die Treuhand von Hertie übernommen und ging danach an Galeria Kaufhof über. René Benkos Großkonzern SIGNA, der sich einige Filetstücke in ganz Berlin sichern konnte, begann nach der Schließung der Galeria mit dem kompletten Umbau des Gebäudes, dass durch seine farbige Mosaikgestaltung auffiel. Nach der Entkernung und kompletten Umgestaltung der Fassade ist die alte Struktur unmöglich zu erkennen. Der Umbau kostete das Unternehmen 100 Millionen Euro und hatte den ebenfalls sich fast endlos ausbreitenden anderen Großkonzern Zalando bereits als festen Mieter in petto. Im letzten Jahr wurde das Gebäude dann für 315 Millionen (!) Euro verkauft und trägt nun den schönen Namen Up!Berlin. Die Frage ist nur, wer sich hier in ungeahnte Höhen aufschwingt und wer sehr tief fallen wird. Das ganze Geschäft ist nur eines von vielen die nimmersatte Profitgier von Großkonzernen spiegelndes Projekt in der deutschen Metropole, die unweigerlich ihr Gesicht verliert.
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The series consisting of seven different vessels were blown from glass mosaics of the former facade of the Centrum Warenhaus at Ostbahnhof.

Who still remembers the colorful building that was built in 1979 at what was known then as East Berlin's Hauptbahnhof to serve the surrounding new compounds? In 1990, the department store was taken over by Hertie via the Treuhand privatization agency and then transferred to Galeria Kaufhof. René Benko's SIGNA conglomerate, which was able to secure a number of prime properties throughout Berlin, began a complete reconstruction of the building after the Galeria closed, which stood out for its colorful mosaic design. After the gutting and complete remodeling of the facade, it is impossible to recognize the old structure. The conversion cost the company 100 million euros and already had the other major corporation Zalando, which seems to be sprawling almost endlessly, as a permanent tenant. Last year, the building was then sold for 315 million (!) Euro and now bears the beautiful name Up!Berlin. The only question is who will soar to unimagined heights here and who will fall very low. The whole deal is just one of many projects in the German metropolis that reflect the greed for profit of large corporations and inevitably loss of all individuality. Capitalism stifles all creative energy.

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